Junioren polieren erfolgreich ihr Image

Vaterstetten – Mit einer Traueranzeige in der Heimspiel-Info des letzten Wochenendes verabschiedete sich die männliche A-Jugend vom Publikum. Die Landesligapartie gegen die Tabellenvierten vom VfL Landhut war das letzte Heimspiel der Saison, nach der sich die Mannschaft altersgemäß auflösen wird.

Sportlich gesehen zogen die TSVV-Junioren noch einmal ein Feuerwerk auf. Der 37:26(16:11)-Sieg erfreute dann auch Herrentrainer Thomas Eck, der den nach-rückenden Talenten bereits das Training mit seinem Kader angeboten hat.

Nur wenige Minuten brauchte die vertretungsweise von Tobias Graf betreute Heimmannschaft, um einen 0:2-Rückstand auszugleichen. Dann begann die Vaterstettener Torfabrik mit der Produktion von Treffern aus Tempogegenstößen, Rückraum- und Kreistreffern, Außenschützen, Positionsangriffen und Einzelaktionen. Je eine Halbzeit wechselten sich die solide haltenden Torwerte Dominik Niedermayer und Sebastian Mann ab.

Die Landhuter Gäste begingen den Fehler, sich auf Diskussionen mit der grundsolide pfeifenden Schiedsrichterin Andrea Bratke (Prien) einzulassen, was sich in der Strafzeitenstatistik niederschlug. Die Gastgeber konnten die mehrfache Überzahl nutzen und den verdienten Erfolg um ein paar Tore höher gewinnen.


Viel mehr als der aktuelle sechste Platz wird in den beiden ausstehenden Auswärtsspielen in Metten und Neutraubling wohl nicht machbar sein. Dazu waren die Leistungen nicht beständig genug. Mit der gegen Landshut gezeigten konzentrierten Leistung hätte ein besseres Abscheiden durchaus möglich sein können.

Vaterstetten: Dominik Niedermayer, Sebastian Mann (beide Tor), Lukas Bublitz (3), Lennart Stenzel (5), Sebastian Senninger, Tobias Frey (6), Jürgen Matzner (5), Philipp Bachhuber (1), Andreas Beyer (1), Johannes Thalmeyer (1), Fabian Frieß (2), Patrick Domcke (11/7), Simon Taenzler (2)

Verwarnungen: TSVV 2, VfLL 0
Zeitstrafen: TSVV 5, VfLL 9
Strafwürfe: TSVV 9/davon 7 verwandelt, VfLL 4/4
Rote Karten: TSVV 0, VfLL 1 (3X2)

Wilfried Gillmeister (jwg)

Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur