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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

23.02.2010

Männer 1

Spiel der verschenkten Chancen

von Wilfried Gillmeister

Bezirksoberliga

Vaterstetten – Frei nach dem Motto „Aufgeschoben ist nicht aufgehoben“ mussten Vaterstettens Handballmänner nach der 22:18 (9:9)-Niederlage bei Tabellenvierten TSV Brannenburg mit zwei weiteren Minuspunkten im Gepäck die Heinreise antreten. Die Absicht, weiteren Boden zum Klassenerhalt gut zu machen, musste zwangsweise zurückgestellt werden.

Dabei war es wieder einmal eine Partie der vergebenen Chancen. Schließlich stand die Abwehr besonders in der ersten Spielhälfte taktisch klug und geschickt. Ein gut zwischen dem großartig aufgelegten Torhüter Martin Rüben und der Abwehr funktionierender Block ließ Brannenburgs Rückraum nicht wie gewohnt zur Entfaltung kommen. Die TSVV-Herren führten sogar mit 7:5, waren aber an dem Tag nicht in der Lage, das Angriffspotenzial zu nutzen. Die Vaterstettener Angreifer mussten sich den Vorwurf zu schneller Abschlüsse in der Offensive gefallen lassen. Brannenburgs Torhüter wurde regelrecht warm geschossen. Die dabei vernachlässigte Rückwärtssicherung sollte sich in der 48. Spielminute als verhängnisvoll erweisen. Da führte das von Tobias Graf und Michael Jäger betreute Team mit 13:14, um die durch diesen Schlendrian verursachte offene Abwehr zu entblößen. Die Gastgeber zogen auf 17:14 Tore davon und ließen den TSVV nicht mehr herankommen. „Eine verschenkte Chance,“ stellte Graf lapidar fest, „wir hatten eine ausreichende Zahl guter Chancen, dieses Spiel zu unseren Gunsten zu entscheiden.“ So verharren Vaterstettens Herren weiter wie festgenagelt auf dem 10. Tabellenplatz.

Vaterstetten: Martin Rüben, Christian Ams (beide Tor), Roland Braun, Martin Kuhn, Ralph Liep (3/1), Andreas Bedurke (1), Stefan Drah (2), Roman Recknagel (4), Fabian Hartmann (2), Michael Nowara (2), Konstantin Schlömer (4/4), Benjamin Heurich, Jakob Beyer, Sebastian Diebel.
Siebenmeter: TSVB 7/davon 3 verwandelt, TSVV 8/5

Wilfried Gillmeister (jwg)

Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur