19.03.2010
Beide Teams haben nur sieben Pluspunkte auf dem Konto. Blumenau geht mit dem Rückenwind zweier Siege in Folge in dieses Schicksalsspiel und der Tatsache, den letzten Tabellenplatz an Trudering II abgegeben zu haben. Die Vaterstettener werden alles daran setzen, die Positivaspekte aus dem Ebersberger Spiel zu erhalten und die Abwehr weiter zu stabilisieren. Wir kassieren zu viele einfache Tore, ärgert sich Trainer Thomas Eck über Mängel in der Defensive. Vaterstettens Trainer hält seine Männer nach wie vor für zu brav, trotz der zehn Zeitstrafen im letzten Spiel. Darüber will ich mich nicht mehr äußern, meinte Eck, weil auch einige Hinausstellungen technischer Art waren. Wir müssen einfach unsere im Spiel gefundene Linie halten, fordert er mehr Selbstbewusstsein.
Das Hinspiel konnte Vaterstetten eindrucksvoll mit 24:18 Toren für sich entscheiden. Es war damals der erste Saisonerfolg und leitete einen leider nur vorübergehenden Höhenflug ein. Die Folge der Gegner von damals ist der jetzigen nahezu gleich. Eine Wiederholung des sonnigen Herbstes in Form eines erwärmenden Frühlings könnte die Vaterstettener Handballmänner vor dem Ruf bewahren, eine Fahrstuhlmannschaft zu sein.
Wilfried Gillmeister (jwg)
Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur