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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

12.04.2010

Männer 1

Erfolg in Schwabing nährt Hoffnung auf Klassenerhalt

von Wilfried Gillmeister

TSV Vaterstetten erstmalig auf Nichtabstiegsplatz

Vaterstetten – Ein großartiges Gefühl muss die Handballherren des TSV Vaterstetten nach dem Schlusspfiff des Auswärtsspiels beim MTSV Schwabing befallen haben. Der hoch verdiente 24:26 (13:12)-Erfolg beim MTSV Schwabing war nicht nur der dritte Sieg in Folge sondern mit dem ersten Sieg über die Schwabinger seit vielen Jahren konnten Trainer Thomas Eck und sein Aufsteigerteam erstmals in dieser Saison die Luft auf einem voraussichtlichen Nichtabstiegsplatz atmen.

„Zurücklehnen gilt nicht“, macht Thomas Eck aber darauf aufmerksam, dass noch zwei Spiele ausstehen und der Abstiegskampf noch nicht zu Gunsten des Aufsteigers abgeschlossen ist. Insgesamt fünf Teams kämpfen um den Klassenerhalt, wobei noch nicht feststeht ob zwei oder drei Mannschaften den Weg in die Bezirksliga antreten müssen.

Um dieser Frage aus dem Weg zu gehen, waren die jüngsten Erfolge gegen Vizemeister Ismaning und nun auch gegen MTSV Schwabing immens wichtig. „Endlich haben wir auch gegen Mannschaften aus der oberen Tabellenhälfte gepunktet.“ Das sollte schließlich auch ausreichend Selbstvertrauen für die letzten beiden Heimspiele gegen Traunstein und Prien (18. bzw. 25. April) geben.

Frech den Ball an der Mauer vorbeigezogen hat Nachwuchstalent Tobias Frey. Die "jungen Wilden" lassen positiv aufhorchen. (Foto:jwg)
Die Partie in Schwabing stand lange Zeit bei stets wechselnder Füh-rung auf des Messers Schneide. Ecks Männer kämpften in der Abwehr mit fast höherem Lauf-pensum als im Angriff. Achtmalige Unterzahl musste kompensiert werden, und das bra-vourös. Ecks Defensive konnte sich auf Torhüter Martin Rüben verlassen der allein nach dem Seitenwechsel ein gutes Dutzend schwer haltbare Bälle entschärfte und von Michael Jäger bei der Abwehr von Strafwürfen unterstützt wurde. Der endgültige Wendepunkt zu Gunsten des TSVV war in der 56. Spielminute erreicht, als Konni Schlömer seinen dritten Strafwurf sicher verwandelte, der großartige Nachwuchsspieler Tobias Frey zweifach traf, Tobias Graf eine zweite Welle abschloss und Ralph Liep eine feine Einzelaktion erfolgreich abschloss. Mittendrin glänzten beide Torleute. Da stand es 25:21 für die Gäste. Schwabing kam noch einmal auf, wurde offensiv und aggressiv in der Abwehr, doch Eck hatte sich seine Auszeit gut für die 59. Minute aufgehoben. Taktisch clever wurde Platz für Stefan Drah geschaffen, der seine Einzelaktion bestens für den Endstand zu nutzen wusste.

Sechs Punkte hatten die Vaterstettener für die letzten fünf Spiele erhofft. Jetzt können es zehn werden. Eck hofft, dass die Verletzung seines großartigen Rechtsaußen Michael Novara (25. Minute) bis zum Sonntag auskuriert werden kann. Mit ihm und dem endlich genesenen Tobias Graf hat Vaterstetten wieder auf beiden Außenpositionen treffliche Akteure. Zuversicht macht sich breit. Eck: „Meine Männer wissen nun, worauf es ankommt.“ Spät aber hoffentlich nicht zu spät ist der TSV Vaterstetten in der Bezirksoberliga angekommen.

Vaterstetten: Martin Rüben, Michael Jäger (beide Tor), Konni Schlömer (6/3), Stefan Drah (4), Martin Kuhn (2), Roland Braun, Patrick Domcke, Tobias Graf (3), Sebastian Diebel, Andreas Bedurke (1), Fabian Hartmann, Michael Nowara (3), Tobias Frey (3), Ralph Liep (4)

Verwarnungen: MTSV 4, TSVV 3,
Zeitstrafen: MTSV 6+ 1 rote Karte für unsportliches Verhalten, TSVV 8,
Strafwürfe: MTSV 7/5, TSVV 3/davon 3 verwandelt

Spielverlauf: 1:0, 1:1, 2:1, 2:2, 3:2,3:3,4:3, 4:4, 5:4, 5:5, 6:5, 6:7, 7:7, 7:8, 8:8, 8:9, 9:9, 10:9, 10:10, 11:10, 11:11, 12:11, 12:12, 13:12, Halbzeit, 14:12, 14:14, 16:14, 16:15, 17:15, 17:17, 18:17, 18:19, 19:19, 19:23, 20:23, 20:24, 21:24, 21:25, 24:25, 24:26

Schiedsrichter: Christine Vogel (TSV Gersthofen)/Hermann Schwenger (TSG Hochzoll)

Wilfried Gillmeister (jwg)

Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur
Ausgelassene Freude nach Sieg in Schwabing: Handball-"Parkett" wird zum Tanzboden umfunktioniert. (Foto:jwg)