Die Serie hielt bis zum Schluss

Vaterstetten – Abschiedsstimmung begleitete die Damenmannschaft auf ihrem letzten Spiel der Saison in der Bezirksliga beim SV Bruckmühl. Der 27.23-Sieg über die Tabellenvorletzten aus dem Mangfalltal konnte nur schwerlich darüber hinwegtrösten, dass Sabine Hück nach nur einjähriger Tätigkeit ihr erfolgreiches Amt als Trainerin abgibt. Schließlich hat sie die Mannschaft nach den Aufstellungsproblemen zum Saisonanfang auf eine Erfolgsspur mit 26:2 Punkten ohne Niederlage gebracht, was letztlich den zweiten Platz einbrachte. Damit wird Vaterstetten voraussichtlich zweiter Aufsteiger in die Bezirksoberliga.
In dieser Partie ging es eigentlich nur noch um „die goldene Ananas“. Die Gastgeberinnen müssen irgendwie Sportarten verwechselt haben, denn das Spiel in Bruckmühl begann mit „Paukenschlägen“. Gleich zum Anfang erhielt Ruth Schiffmann einen "äußerst ungeschickten" Schlag auf die Nase und war mit Verdacht auf Nasenbeinbruch und Blutergüssen unter beiden Augen nicht mehr einsatzfähig. Steffi Blechinger wird kurz darauf im Gegenstoß brutal gestoppt, und die Gegnerin erhält die rote Karte. Das Spiel stand damit eigentlich kurz vor dem Abbruch und lediglich der besonnene Auftritt und die spielerische Überlegenheit Vaterstettens sorgte für Fortsetzung. Viele ausgelassene Chancen sorgten dennoch für einen relativ knappen Vorsprung. Marianne Schmid zeigte besonders bei Würfen von der Außenposition verbessertes Stellungsspiel und im Angriff drückte Julia Schmidbauer Dank ihrer Schnelligkeit mit neun Treffern ihren Stempel auf.
So konnten die TSVV-Damen ihrer scheidenden Übungsleiterin doch noch ein sportliches Abschiedsgeschenk bereiten.

Vaterstetten: Marianne Schmid(Tor),Nina Quadt, Ruth Schiffmann, Steffi Blechinger, Julia Schmidbauer, Sissy Kirschstein, Christina Maiwald, Sabine Hück, Christina Maiwald ,Maren Wehnes

Wilfried Gillmeister (jwg)

Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur