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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

04.10.2010

Damen 1

TSVV-Damen trumpfen eindrucksvoll auf

von Wilfried Gillmeister

Bezirksoberliga

Vaterstetten – Befreiungsschlag oder der berühmte, vom Herzen fallende Stein: die Handballdamen vom TSV Vaterstetten haben ihren ersten doppelten Punktgewinn realisiert. Die Art und Weise, wie der souveräne 34:22 (11:6)-Erfolg über TSV Allach herausgespielt wurde, nährt die Zuversicht für den weiteren Verlauf der Saison.

Sie holten den ersten Saisonsieg nach Vaterstetten: hvl Laura, Ruth, Sandra, Christina, Kerstin, Lea, Doda, Tobi, vvl Isi, Jubi, Lotte, Julia, Lisa, Maren, Marina (Foto:jwg)
Trainer Tobias Graf schöpfte aus dem Vollen: das Kontingent von 14 einsetzbaren Spieler-innen wurde ausgenutzt und die Not mutierte zur Tugend. Kerstin Schmidt, seine Nummer Eins wider Willen, wurde zur Heldin des Spieles. 29 abge-wehrte Würfe (davon fünf Strafwürfe) auf ihr Tor deuteten darauf, wem zuerst gedankt werden durfte. Die Gäste führten lediglich in der siebten Spielminute mit 1:2 Toren, und die Vorstellung, dass insge-samt 56 Tore diese Partie zu einem attraktiven Spiel werden lassen sollten, wollte zu dem Zeitpunkt nicht aufkommen, da auch das Überzahlspiel mehrfach nicht genutzt wurde. Die Vaterstettener Abwehr stand, kämpfte beweglich, auf gegenseitiges Aushelfen war Verlass. Graf hatte seine Abwehr bestens eingestellt. Ab Mitte der ersten Halbzeit konnte sich das TSVV Team mit zweiter Welle und Gegenstoßaktionen lösen.
Die zweite Halbzeit ließ Erinnerungen an bessere Zeiten des Frauen-Handballsports in Vaterstetten aufkommen. Die Gegenwehr der Gäste wurde angesichts einer fast 80prozentigen TSVV-Angriffsausbeute erstickt. Ergebnisspannung wich Mitte der zweiten Spielhälfte nach zwei Mal fünf Treffern in Folge für Vaterstetten. Die Mischung aus Erfahrung (Bistrick, Wehnes, Kerstin Schmidt) und nachdrängender Jugend (Feder, Schmidbauer, Lotte Schmidt) wurde zum Spiel prägenden Charakter. Graf konnte durchwechseln, ohne einen Leistungsabfall zu riskieren. Er bleibt trotz der Jubelarien nach dem Spiel nüchtern: „Ich freue mich natürlich über den ersten und so frühen Erfolg nach dem Aufstieg“. Im gleichen Atemzug geht es ihm aber erst einmal um Punkte, die zum Klassenerhalt wichtig sind.

Vaterstetten: Kerstin Schmidt, Sandra Kohl, Lea Feder (7), Julia Bistrick (7/4), Lisa Schwalb (3), Julia Schmidbauer (7), Christina Maiwald (1/1), Marina Hartmann (3), Ruth Schiffmann (1), Laura Kühn, Isabell Höcht (1), Maren Wehnes (2), Sabine Hück, Lotte Schmidt (2)

Verwarnungen: TSVV 1, TSVA 2
Zeitstrafen: TSVV 4, TSVA 7
Rote Karte: TSVA 1 (grobes Foul)
Strafwürfe: TSVV 8/davon 5 verwandelt, TSVA 11/6

Torfolge: 1:0, 1:2, 4:2, 4:3, 5:3, 5:4, 8:4, 8:5, 9:5, 9:6, 11:6, Halbzeit, 11:7, 12:7, 12:8, 13:8, 13:9, 14:9, 14:10, 15:10, 15:11, 16:11, 16.14, 21:14, 21:15, 22:1522:16, 27:16, 27:17, 28:17, 28:18, 29:18, 29:19, 30:19, 30:20, 34:20, 34:22

Schiedsrichter: Thomas Wichmann (SG Süd/Blumenau)/Isidor Persdorfer (TSV Ebersberg)

jwg

Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur
Keine Angst der Torfrau beim Siebenmeter: gleich fünf Stück fanden gegen die ausgezeichnete Kerstin Schmidt nicht das Ziel. (Foto:jro)