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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

20.10.2010

Männer 2

M2 siegt zum Saisonauftakt in Ottobrunn mit 38 – 30

Alles wie immer

Am Ende war dann doch wieder alles wie in den Jahren zuvor. Die M2 reist nach einer (zumindest für die Nationalspieler) extrem kurzen Saisonvorbereitung und mit einer Rumpfmannschaft, dafür ohne etatmäßigen Torwart, aber mit neuem Trainer zum ersten Saisonspiel – alle machen sich Sorgen, die Presse spekuliert, und am Ende jubeln die Vaterstettener...

Keine besonderen Vorkommnisse also? Hervorzuheben ist vielleicht die außerordentliche Fairness der Gastgeber. Nachdem sie erkannt hatten, dass in Arvid Kies ein Feldspieler im Tor stand, zeigte der Ottobrunner Keeper nach 11 Minuten echten Sportsgeist und holte sich pflichtbewusst für ein Allerweltsfoul die rote Karte ab – den neuen Regeln sei Dank. Ausgleich also in dieser Kategorie.

Was folgte, war ein ausgeglichenes Spiel, in dem man sich nicht weh tat. Nach ca. 15 Minuten offenbarte die M2 aber ungewohnte Konzentrationsschwächen, was wohl auch auf konditionelle Defizite nach der WM hindeutet. Der Gastgeber führte mit 16-13, ehe sich die M2 in einer Auszeit ihrer Stärken besann und das Spiel mit einem Kraftakt noch vor der Halbzeit drehte. Zum wohlverdienten Pausentee stand es dann nach 6-1 Toren in den letzten zehn Minuten der ersten Hälfte 17-19 für die M2.

Nach dem Seitenwechsel machte die M2 dort weiter, wo sie aufgehört hatte, und schnell stand es 18-24 – die Vorentscheidung. In der Folge kam Ottobrunn nicht mehr richtig in Tritt, das Spiel verflachte zusehends und wurde zwischenzeitlich nur noch vom 7m-Punkt entschieden (Ottobrunn: 10 Strafwürfe – 7 Tore; M2: 7 Strafwürfe – 7 Tore). Der M2 schien es recht zu sein, am Ende erzielten alle Feldspieler Tore, insgesamt 38 an der Zahl, und sogar die 1f-Lösung im Kasten, Arvid Kies, gab sich halbwegs zufrieden: „Zwar wurden es mehr als 20 Gegentore, aber ich genieße das uneingeschränkte Vertrauen des Trainerstabs. Wer im ersten Spiel im Tor steht, ist der Platzhirsch“, so die unmissverständliche Kampfansage an die Goalie-Konkurrenz bei der M2.

Nur die dritte Halbzeit bereitete Neu-Coach Roßdeutscher noch Kopfzerbrechen: „Die Neuen sind gesanglich und duschtaktisch noch nicht voll integriert. Das kann man zu diesem frühen Zeitpunkt in der Saison vielleicht auch noch nicht erwarten, aber wir müssen daran arbeiten.“ Luxussorgen bei der M2 – am Ende also doch alles wie immer.

Für die M2 liefen auf:
Arvid Kies (Tor), Marc Vogel (5), Sebastian Diebel (4), Alexander Schmitt (1), Johannes Siebenson, Sebastian Berger (6/3, MVP), Jan Sielemann (10/4), Matthias Schwegler (6), Hans Denker (5), Martin Fichtlscherer (1).
HaPID