TSVV-Damen arbeiten am Gesellenstück

Vaterstetten – „Wir müssen unsere Punkte in den Schlüsselspielen holen“, sagte kürzlich Vaterstettens Damentrainer zum Saisonbeginn derHandball-Bezirksoberliga. Als Aufsteiger sieht seine junge Mannschaft quasi im ersten Lehrjahr und ist froh, dass nach fünf Spielen bereits vier nicht unbedingt einkalkulierte Punkte auf dem Pluskonto stehen.

Als eines dieser Schlüsselspiele ist die am Sonntag anstehende Begegnung (Beginn 15.30 Uhr) mit den Damen des FC Bayern München zu sehen. Der FCB hat die vorherige Saison im unteren Tabellenmittelfeld abge-schlossen. Dort, wo auch Tobias Graf hofft, dass seine Mannschaft an Ende der Saison stehen wird. „Bezogen auf die Lehrzeit haben wir unsere Probezeit ganz ordentlich erledigt“, meint Graf, trotz der Klatsche, die sich sein Team am Samstag in Ottobrunn abholte. „Auch dort haben wir im Rahmen der Möglichkeiten des Tages gespielt und die waren mit der zusammen gewürfelten Mannschaft nicht optimal.

Er hofft auf die vollständige Genesung von Julia Schmidbauer, die zuletzt wegen Mandelentzündung gehandicapt war und nicht trainieren konnte. Auch würde Graf sehr gerne Torhüterin Kerstin Schmidt als wieder gesundet auf den Berichtsbogen eintragen, auf dem sich voraussichtlich auch Laura Kühn und die studienhalber pendelnde Maren Wehnes wieder finden sollen.

Die Perspektiven scheinen zumindest papiermäßig besser zu sein. Jetzt müssen sie nur noch auf dem Spielfeld zusammenfinden. Die FCB-Frauen haben zuletzt vier Spiele in Folge verloren. Mit einem Erfolg wären die TSVV-Damen schon dort, wo sie sich am Ende der Saison gerne wieder finden wollen. Das wäre für Lehrlinge doch ein sehr brauchbares Gesellenstück.

jwg