Sechs schöne Treffer erzielte Julia Schmidbauer. Die Ausbeute hätte doppelt so hoch sein müssen. Dann hätte es für den Sieg gereicht. (Foto: sro)
Letztlich wurden die Ex-Landesligisten doch ihrer Favoritenrolle gerecht und waren am Ende einfach cleverer. Dabei hat Gastgeber Vater-stetten einen verheißungsvollen Start. Mit 5:1 Toren hatten die frech aufspielenden TSVV-Damen einen gelungenen Auftakt. War es Leichtsinn oder sind die Gäste aufgewacht? Jedenfalls häuften sich die Fehler in dem Maß, wie Brannenburgs Damen immer besser ins Spiel kamen und ihren schnellen und druckvollen Positionsangriff konsequent bis zur Erarbeitung klarer Chancen durchzogen. Plötzlich lag Vaterstetten mit 6:8 Toren im Rückstand und trauerte den vergebenen eigenen Chancen hinterher. Die Mannschaft aus dem Inntal hielt die Gastgeberinnen nun auf Distanz und konnte den Halbzeitvorsprung bis zum Ende halten.
Graf ist nach Abschluss der Hinrunde mit der Bilanz von 9:11 Punkten trotz des nur achten Platzes nicht unzufrieden. Sein Fazit: Natürlich müssen wir aufpassen, dass wir nicht weiter abrutschen. Wir zählen uns zum großen Mittelfeld, das gegenwärtig vom vierten bis zum neunten Platz reicht. Wir kennen jetzt alle unsere Gegner und werden uns in der Rückrunde besser einstellen können. Er ist davon überzeugt, dass seine jungen Damen nach dem Aufstieg jetzt den Respekt abgelegt haben und auch im nächsten Jahr in der höchsten Liga des Bezirks spielen werden.
Vaterstetten: Kerstin Schmidt Tor), Lea Feder (3), Sandra Kohl, Lisa Schwalb (5/2), Julia Schmidbauer (6), Marina Hartmann (1), Ruth Schiffmann (1), Laura Kühn (1), Maggi Birkl (0), Theresa Graf, Lotte Schmidt (2), Elke Müller (2/1)
jwg