Überraschend wie auch überzeugend

Vaterstetten – Diesmal ist die männliche C-Jugend des TSV Vaterstetten im Licht geblieben, nachdem sich zuvor im Verlauf der Saison Licht und Schatten des sportlichen Erfolgs in der Handball-Landesliga stets einander abgelöst hatten. Diesmal leuchtete der Erfolg umso mehr, weil beim 31:25(16:9)-Sieg über TSV Schwabmünchen nicht nur die deutliche Hinspielniederlage wettgemacht wurde, sondern auch ein stets kritischer Trainer Alex Berger seine Freude nicht zurückhalten wollte.

„Wir haben permanent das Spiel bestimmt, endlich ist auch der spielerische Knoten geplatzt“, war vom Coach hinterher zu vernehmen. Vergessen war das Hinspiel, als das Spiel in der Schlussphase völlig aus der Hand gegeben wurde. Das Fehlen des langzeitverletzten Bayern-Auswahlspielers Julian Hüttenmeister wurde bestens kompensiert, da auch die Zwillinge Marius und Niklas Stumpf überragend in Spielgestaltung und Chancenverwertung auftrumpften.

Jetzt soll in den verbleibenden vier Partien die spielerische Linie gehalten werden, auch wenn wahrscheinlich nicht alles gewonnen werden kann. „Man lernt am meisten wohl aus Niederlagen“, weiß der Trainer aus langer Erfahrung. Das hilft besonders für Demut und Bescheidenheit bei aller berechtigten Freude gegen Übermut im Erfolg.

Vaterstetten:Moritz Malecki, Björn Hopf (beide Tor),Jan Studener, Jonas Fröhlich, Hagen Müller (2), Fabian Röcher (4), Christopher Vogt (1), Felix Osthaus (4), Felix Wolberg, Niklas Stumpf (10/1), Marius Stumpf (8), Karsten Feigl, Thomas Rother (2)

jwg

Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur