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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

04.04.2006

Vaterstetten ist mit der zweiten Luft Mannschaft der Stunde

von Wilfried Gillmeister

Vier Spieltage vor der Entscheidung

Superform – Vaterstettens Marion Franke wuchs im Verlauf der Saison und insbesondere in der Abstiegsrunde in eine Spielmacher- und Vollstreckerrolle. Mit den 29 Treffern in fünf Spielen und halb so vielen Assists hat sie sich in eine führende Rolle gespielt. Noch erfolgreicher ist Corina Cupcea mit 28 Treffern und ebenso vielen Assists in den Playdowns. 134 Tore insgesamt bedeuten für Corina Platz eins in der Schützenliste Vaterstettens.
Herausforderung – Verantwortung mit Rückversicherung sind Dinge, die für Vaterstettens Torfrau Janet Pritzel offensichtlich wichtig erscheinen. Sie braucht einen gleichwertigen Konterpart in der Mannschaft, um sich zu steigern. Darüber hinaus ist sie die personifizierte Zuverlässigkeit. Als einzige im TSVV-Kader hat sie in allen 23 Saisonspielen mitgewirkt.
Janet Pritzel kann als einzige den Saisonrekord von Caro Fischer und Corina Cupcea (je 26 Einätze) aus dem Vorjahr brechen. Fünf Spiele stehen noch aus. <div align=right>(Foto: jwg)</div>
Unbekümmert – Der zweite Einsatz im Regionalligateam des TSV Vaterstetten war für die A-Jugendliche Valerie Gollnhofer kein Problem. Wie schon bei der Premiere gegen Haunstetten mit drei Treffern spielte sie auf der Außenposition eine coole Partie und trug sich wieder in die Torschützenliste ein.
Team der Stunde – Nach der sensationellen Niederlage von Göppingen II in Oßweil (17:16) ist TSV Vaterstetten in den Spielen der Abstiegsrunde einzig unbezwungene Mannschaft. Damit steigen für Vaterstetten wieder die Chancen auf den für den Klassenerhalt aussichtsreichen zweiten oder dritten Platz.
Offensivkraft – Mit durchschnittlich 27,1 Toren pro Spiel ist Vaterstetten zur angriffsstärksten Mannschaft der Abstiegsrunde avanciert. Knapp dahinter folgt Fürth mit 27,0 Treffern pro Partie. Nürtingen und Ottersweier (je 25,9) , beide bereits mit keinen guten Karten bezüglich Klassenerhalt ausgestattet, folgen mit etwas Abstand.
Zweite Luft – Nur zwei Trainingseinheiten gibt es für Vaterstettens Damen. Woanders wird meist mehr geübt. Dennoch ist das TSVV-Team über alle Spiele gesehen in der zweiten Spielhälfte besser als vor dem Pausenpfiff. Ist die Addition aller Tore der ersten Halbzeit negativ (272:293), wendet sich das Blatt nach dem Seitenwechsel. Hier drehen die Vaterstettenerinnen entscheidend auf (303:275 Tore). Unter dem Strich ergibt es ein positives Torverhältnis.
Spannung bleibt – Der Kreis der Kandidaten für den Klassenerhalt ist vier Spieltage vor dem Abschluß realistisch auf die ersten fünf Vereine der Tabelle eingekreist. Fürth, Holzheim, Göppingen II, Vaterstetten und Ober-/Unterhausen sind dabei. Oßweil ist Sechster und hat bereits vier bis sieben Punkte Rückstand. Das nächste Wochenende mit den zwei Spielen Vaterstetten-Ober-/Unterhausen (Samstag 16 Uhr Vaterstetten, Sonntag 17 Uhr Lichtenstein) hat weiter einkreisenden Charakter.
Aufgeben?Niemals! – Obwohl nicht mit den besten Chancen für den Klassenerhalt versehen, wird auch in der unteren Hälfte der Tabelle um jeden Punkt gerungen. Oßweil, bisher ohne Sieg in der Relegation, gewinnt mit Rumpfteam gegen den Tabellenzweiten Göppingen II (fünf Bundesliga-Akteure eingesetzt). Regensburg (als Vorletzter) dreht auswärts kurz vor Schluß den Spieß um und gewinnt gegen Ober-/Unterhausen (Fünfter).
Binder hört auf – Den vierten insgesamt und bereits zweiten Trainerwechsel gibt es beim ESV 27 Regensburg. Hans Binder, 64jähriges Regensburger Urgestein, hört zum Saisonende auf. Er war für den glücklosen Ragnar Mahn unter der Saison eingesprungen. Regensburg hat nach dem Abstieg aus der Bundesliga nur noch geringe Chancen, die Klasse zu halten.