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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

28.02.2011

Damen 1

Mit der zweiten „Packung“ in Folge wieder in Abstiegsgefahr

von Wilfried Gillmeister

Bezirksoberliga

Vaterstetten – „Quod erat expectandum“, ein im Vaterstettener Gymnasium sicher nicht fremder Spruch traf in der Sporthalle des Schulhauses zu Ungunsten der Handballdamen des TSV Vaterstetten auch auf das Ergebnis gegen Tabellenführer TSV Ottobrunn zu. Mit 19:36 (8:19) Toren blieben auch im Rückspiel die Punkte unzweifelhaft beim ersten Meisterschaftsanwärter.

Wenn jemand den Weg zwischen vier Abwehrspielerinnen suchte und fand, dann die sechsfach erfolgreiche Julia Schmidbauer. Gute Besserung auf diesem Weg! (Foto:jwg)
Wie zuletzt gegen Milbertshofen musste Trainer Tobias Graf auch gegen Ottobrunn auf wesentliche Leistungs-träger verzichten. Kerstin Schmidt, Lea Feder und Lisa Schwalb, alle zuvor Garanten für Erfolgsaus-sichten, konnten nicht voll ersetzt werden.

Doch die junge Mann-schaft wehrte sich nach besten Kräften. Nach zehn Minuten hatten Steffi Hubert und Julia Schmidbauer feine Einzel-aktionen umgesetzt und Steffi auch noch ihren Strafwurf verwandelt. Vaterstetten erzielte kurzzeitig den Anschluss, weil auch Marianne Schmid den Einschlag eines Strafwurfs zu verhindern wusste. Doch dann folgte eine zwanzigminütige Demo des Leistungsunterschieds.

Erst nach der Pause gelang es den Gastgeberinnen dem Gegner halbwegs pari zu bieten, was für die kämpferische Einstellung gegen einen dominanten Gegner spricht. Eigentlich war schon alles gelaufen, da fiel Vaterstettens quirlige Außenspielerin Julia Schmidhuber auf den Hinterkopf und wurde mit Verdacht auf Gehirnerschütterung ins Kreiskrankenhaus gefahren.

„Die Punkte hatte ich sowieso nicht einkalkuliert“, sorgte sich Tobias Graf nun zu Recht um seine exzellente Spielerin, „die Punkte sind mir momentan egal, Hauptsache der Julia ist nichts passiert“. Vaterstetten muss sehen, wie in den verbleibenden Spielen die Punkte für den Sicherheitsabstand zu den Abstiegsplätzen geholt werden können. Mit dem „letzten Aufgebot“ sollte am besten gleich am Wochenende beim Tabellenvorletzten FC Bayern begonnen werden. Über das Wie hat Graf nun ein Woche Zeit zum Nachdenken.

Vaterstetten:
Marianne Schmid (Tor),Sandra Kohl (2) Melanie Gernsbeck (1), Julia Schmidbauer (6/1), Marina Hartmann (1/1), Ruth Schiffmann, Laura Kühn, Steffi Hubert (4/1), Theresa Graf, Lotte Schmidt (3), Sissi Kirschstein (2)

Verwarnungen: TSVV 1, TSVO 3
Zeitstrafen: TSVV 6, TSVO 4
Strafwürfe: TSVV 7/davon 3 verwandelt, TSVO 10/7

Schiedsrichter: Christian Trampler / Andreas Wuttke (SG Süd/Blumenau)

jwg

Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur

Mit zunehmender Spielpraxis wächst Steffi Hubert in Rollen mit Verantwortung. Gegen Ottobrunn gehörte sie zu den Lichtblicken. (Foto:jwg)