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Teamsport vom Allerfeinsten

02.08.2011

Männer 1

"Wir müssen noch richtig Gas geben"

von Wilfried Gillmeister

Nach der Saison ist vor der Saison

Vaterstetten – Seit Anfang Juni ruft Thomas Eck, nun im dritten Jahr Trainer der Vaterstettener Handballmänner, seinen Kader zwei Mal wöchentlich ins Training. Neuerdings auch wieder in die komplette Dreifachturnhalle des Humboldt-Gymnasiums, weil immer wieder Wasser den Weg durch das Hallendach gefunden hatte. So ist es auch wieder möglich, Training unter Wettkampfbedingungen im Vergleich mit anderen Mannschaften zu organisieren.

Von Angst des Torwarts beim 7Meter keine Spur: Martin Rüben zeigt Frühform und wehrt gegen Allach gleich 3 Strafwürfe ab. (Foto:jwg)
Gut 20 Männer tummeln sich zur Zeit regelmäßig in der Halle. Eck wird dabei unterstützt von Michael Jäger als Torwarttrainer und neuerdings auch von Jakob Beyer, der aus gesundheitlichen Gründen seine Spielerlaufbahn beendet hat und dem Männerbereich nun als Co-Trainer zur Verfügung steht. „Ich sehe in der neuen Konstellation eine sehr gute Entlastung und zielführende Aufgaben-teilung“, geht er mit der Mannschaft und dem Umfeld hoch motiviert in die Vorbereitung.

Das vergangene Wochenende stand voll in diesem Zeichen und im Training mit TSV Allach II (Bezirksliga) und HG Ingolstadt (Bezirksoberliga Altbayern) sollten erste Erkenntnisse gewonnen werden. „Im Vergleich zum Vorjahr haben wir noch etwas Rückstand“, zieht Eck kritisch Bilanz ohne unzufrieden zu sein. Zahlenmäßig waren seine Männer am Ende stets gut im Vorteil. „Ich habe zwei komplette Sechserteams, die ich sogar im Block austauschen kann,“ freut sich der Coach auch darüber, dass die jetzige A-Jugend (Bayernliga) perspektivischen Unterbau bietet. Auf Anhieb hatte im Vorjahr Tobias Frey den Sprung in den Kader geschafft. Das erhofft Eck nun gleich für mehrere A-Jugendspieler, allerdings ohne Druck.

Auf zwei Spieler, die auf Anhieb die sofortige Rückkehr in die Bezirksoberliga mit bewerkstelligt haben, müssen die TSVV-Männer für ein halbes Jahr verzichten. Konni Schlömer und Fabian Frieß stehen aus beruflichen Gründen nicht zur Verfügung. Dafür ist Benjamin Heurich nach einem Jahr Pause zurückgekehrt und Jan Sielemann aus der zweiten Mannschaft deutete in der bisherigen Vorbereitung an, die Lücke gut schließen zu können.

Eck ist davon überzeugt, dass seinem Team eine ganz schwere Saison bevorstehen wird (Beginn 24.9. bei HSG München West). Der Aufstieg bedeutet zwar keinen Paradigmenwechsel, aber „der Leistungsunterschied ist einfach enorm,“ weiß Eck, dass in den letzten Jahren stets nur wenige Teams nach dem Aufstieg auch die Klasse halten konnten. „In den noch verfügbaren sieben Wochen müssen wir noch richtig Gas geben“, erwartet er trotz Urlaubszeit höchstmöglichen Trainingseinsatz.

Was er nicht erwartet? „Wenn wir unter Normalbedingungen trainieren und spielen können, dann werden wir als Aufsteiger eine wesentlich bessere Rolle als vor zwei Jahren spielen können.“ Da startete sein Team mit 2:16 Punkten aussichtslos ins Rennen. „Das darf nicht wieder passieren.“

jwg

Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur
Roman Recknagel wird wohl auch in dieser Saison häufig dort zu finden sein, wo es richtig weh tut. Doch er ist nun mal am Kreis sehr erfolgreich. (Foto:jwg)