Mitglied werden
Mitglied werden Pfeil
Mitglied werden

Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

26.09.2011

„Mindestens drei andere hinter uns lassen“

von Wilfried Gillmeister

Ehrgeizige Handballjugend

Vaterstetten - „Das haben wir uns verdient“, ist der Tenor der männlichen A-Jugend des TSV Vaterstetten, die ein hartes Ausleseverfahren von drei Qualifikationsrunden für die Handball-Bayernliga überstand und nun vor der anspruchsvollsten Saison ihrer noch jungen Sportlerlaufbahn steht. Nach dem spektakulären Erreichen des Halbfinals um die Bayerische Meisterschaft der weiblichen A-Jugend vor 13 Jahren ist dieser Aufstieg der männlichen A-Jugend das sportlich Wertvollste der Vaterstettener Handballjugend.

In Akribie seinem Trainervorbild Thomas Eck kaum noch nachstehend, hat Fabian Hartmann unter Assistenz von Caro Neckar drei Monate Vorbereitung intensiv genutzt. Anfang September war die komplette Mannschaft für eine Woche mit täglich bis zu drei Trainingseinheiten im Inzeller Trainingslager. „Die Zeit danach galt dem Auffüllen des Akkus“, weiß Hartmann um die Notwendigkeiten für eine erfolgreiche Überkompensation. Vor einer Woche bot dann das große Gilchinger Jugendturnier in Topbesetzung mit 16 Teams aus Landes- und Bayernliga mit dem Erreichen des zweiten Platzes eine wohl gefällige Standortbestimmung.

Ein letzter Aufgalopp gegen den starken Landesligisten SC Gröbenzell sollte dann im Wesentlichen dazu dienen, den Ergänzungsspielern Sicherheiten für das Spielsystem zu vermitteln. Doch auch dieser Test wurde mit 36:35(15:12, 13:16, 11:9) Toren in 90 Minuten bestanden. In zentralen Positionen ist Vaterstetten exzellent aufgestellt. Beide Torhüter, Dominik Dietze als auch Maxi Ballauf, strahlen die Ruhe aus, die eine Abwehr braucht. Die Abwehr ist sehr beweglich und beherrscht unterschiedliche Systeme. Der Angriff geht schnell in die Spitze und kann über Spielzüge im Positionsangriff Räume für Rückraum, Kreis und Außen schaffen.

Die männliche A-Jugend des TSV Vaterstetten fährt mit ihrem Trainergespann nicht ohne Hoffnung ins oberfränkische Coburg. Nach dem 3. Quali-Turnier in Forchheim wurde dem Team bestätigt, dass es trotz der 20:21-Niederlage im für Vaterstetten bedeutungslosen letzten Spiel gegen Coburg das beste Team des Turniers gewesen sei. „Da müssen wir nicht wie das Kaninchen ehrfurchtsvoll erstarrt vor der Schlange stehen“, impft Fabian Hartmann seinen Jungmannen noch einmal Selbstvertrauen ein. Das Ziel: „Alle Chancen konsequent nutzen, gesund bleiben für die stets bestmögliche Aufstellung, mindestens drei Mannschaften hinter uns lassen“.

Na dann: auf ins Abenteuer Bayernliga. Die Mannschaft fährt mit dem Bus die knapp 300km zum Auftakt am Sonntag um 13:30 Uhr (Treffpunkt 8:30 Uhr am Humboldt-Gymnasium) in Coburg. Da dürfte wohl auch noch Platz für zahlreiche Fans sein. Schließlich ist auch im Sport Beifall der schönste Lohn.

Der Kader: Maximilian Ballauf, Dominik Dietze (beide Tor), Luis Neckar, Philipp Sanders, Florian Zehetmeier, Lukas Malecki, Johannes Kiefl, Maximilian Salomon, Simon Taenzler, Nick Meier, Adrian Elsaesser, Sebastian Sattler, Björn Eliasson, Daniel Siebe

jwg

Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur
Drei von sechs überregional spielenden Jugendteams des Landkreises kommen aus Vaterstetten. Die männliche A-Jugend beansprucht wohl dabei die höchste Aufmwerksamkeit. (Foto:jwg)