Liebe Vereinsmitglieder, wir möchten Sie über eine wichtige Änderung hinsichtlich der Mitgliedsbeiträge informieren, die ab dem 1. Januar 2025 in Kraft tritt. In der Delegiertenversammlung vom 17. Juli 2024 wurde eine neue Satzung beschlossen, die ebenfalls eine angepasste Beitragsordnung umfasst. Diese Veränderungen dienen dazu, die Beitragsstruktur transparenter und gerechter zu gestalten.
27.04.2019
Das Zünglein an der Waage
Vaterstetten kann die Spannung um Vizemeisterschaft bis zum letzten Spieltag verlängern
Vaterstetten – Während die Titelfrage in der Handball-Landesliga Süd mit der jungen Mannschaft des TSV EBE Forst United schon beantwortet ist, fehlt noch die Klarheit für den zweiten Platz, der die Relegation für den zweiten Aufstiegsplatz ermöglicht. Die Damen des TSV Vaterstetten haben sich nach langem Verfolgungsrennen aus diesem Wettbewerb nach einer Schwächeperiode im Endspurt verabschiedet. „Das hindert uns aber nicht daran, die Spannung in dieser Frage so lange wie möglich aufrecht erhalten zu wollen“, zeigt sich Vaterstettens Coach Tobias Graf als frisch gebackener Vater in sportlich kämpferischer Laune.
Da wäre noch die Möglichkeit, im letzten Heimspiel der Saison gegen die lange Zeit wie der sichere Kandidat auf diese Position reflektierende SV München Laim (Beginn Sonntag 15:30 Uhr, Halle Humboldt-Gymnasium) mit einer Revanche für die im Hinspiel erlittene knappe 35:32-Niederlage Revanche zu nehmen. In 50 km Entfernung machen nämlich die Damen vom TV Landshut sich als einziges Team noch Hoffnung, die aber nur bei zwei Niederlagen der Westmünchenerinnen aufginge. Die müssen am letzten Spieltag noch den Meister empfangen. „Da gibt es noch eine Mannschaft, die sich über einen Erfolg unsererseits freuen würde“, ist sich Co-Trainerin Melanie Gernsbeck sicher.
Laim braucht also noch einen Punkt aus zwei Spielen, um das Ziel Relegation und Aufstieg wahr werden zu lassen, denn bei möglicher Punktgleichheit mit Landshut würde der direkte Vergleich mit einem einzigen Tor für die Laimerinnen zählen.
Die TSVV-Damen haben den Vorteil, völlig frei von jedem Druck aber voller Ehrgeiz die Saison abschließen zu können. Sie werden auf jeden Fall bestmöglich antreten. Ob dabei Nachwuchskräfte wie Lilian Müller, Selina Wipper oder Johanna Bayerlein Landesligaluft nicht nur von der Bank schnuppern können, wird der Spielverlauf ergeben. Auf jeden Fall werden die Gastgeberinnen ihre Rolle als Zünglein an der Waage wahrnehmen wollen.
Wilfried Gillmeister (jwg)
Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur