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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

25.03.2019

Damen 1

Deutliche Steigerung nach Standpauke

von Wilfried Gillmeister

Das Rennen um den Relegationsplatz nimmt noch einmal Fahrt auf

Vaterstetten – Zwei Halbzeiten aus zwei Welten aber nur einen Sieger: der hieß im Landesliga-Duell der Damen mit Noch-Vizemeister TSV Vaterstetten und den Aufsteigern der dritten Mannschaft des Drittligisten TSV Haunstetten überraschend klar der gastgebende TSV Vaterstetten. 38:27(15:17) Tore zeigte die Anzeigentafel für die Heimmannschaft. Zur Halbzeit mussten die TSVV-Anhänger noch Schlimmes befürchten.

Die Kabinentür der Heimmannschaft war gut isoliert. Denn was Coach Tobias Graf seinen Damen „eingeflüstert“ hat, muss Wirkung gezeigt haben. Schließlich hätte ein Kenner der Handballszene nach den in den ersten 30 Minuten gezeigten Leistungen nicht vermutet, dass die bayerischen Schwaben so einbrechen und das Team der Trainertrios Tobias Graf, Melanie Gernsbeck und Thomas Degmeyr dagegen unwiderstehlich aufdrehen würde.

20 Angriffsfehler leistete sich das TSVV-Team vor der Pause. Bei Ballverlusten ist die sofortige Rückwärtssicherung oberstes Gebot. Da machten die noch um den Klassenerhalt zitternden Gäste einen hervorragenden Eindruck, Ihnen gelang sogar in Unterzahl die TSVV-Abwehr zu entzaubern. Diese Leistung entsprach in keiner Weise ihrem aktuellen Tabellenstand.

das war die 15. Laola (davon die 10.nach einem Heimspielerfolg) in dieser Saison. Heimlicher Wunsch: Fünf sollen noch hinzukommen.

Doch schon der erste Angriff nach dem Wechsel zeigte offensichtlich wachgerüttelte Vaterstettener Damen. Keine fünf Sekunden war das Spiel wiedereröffnet, da tankte sich Melanie Gernsbeck zum Anschlusstor durch die gegnerische Abwehr. Was folgte, war ein Sturmlauf aus einer flexiblen Abwehr, in der unterm Strich alle drei Torhüterinnen auch kämpferische Qualitäten zeigten. Ob überfallartige Ballgewinne für leichte Gegenstoßtore, oder der schnelle Positionsangriff: Nicola Mayerhofer, Johanna Gernsbeck oder Verena Taenzler und Co. ließen die Gäste in jeder Abwehrformation nicht mehr gut aussehen.

Die TSVV-Damen befinden sich in Dreikampf mit Simbach und Landshut um den dritten Tabellenplatz, den gegenwärtig die Vaterstettener dank des besseren Torverhältnisses gepachtet haben. Ob für einen der drei Kandidaten vielleicht noch mehr drin ist, muss sich zeigen. Die Tabellenzweiten aus Laim gaben sich im Remis gegen HT München eine weitere Blöße. Mit drei daheim hintereinander verlorenen Punkten und einer für ihren Anspruch unzureichenden Rückrunde sieht das gegenwärtig nach Aufgabe im Titelrennen gegenüber den seit 14 Spielen siegreichen Ebersberger Damen aus. Bei nur noch fünf Punkten Vorsprung auf das Verfolgertrio könnte sich das Rennen um den Relegationsplatz zum Aufstieg in die Bayernliga auf vier Teams erweitern.

Vaterstetten: Maria Obermeier, Theresa Schwarz, Sophia Hoffmann(alle Tor), Christina Hoffmann, Jelena Hugo (2), Lisa-Maria Becker (1), Julia Degmeyr (5), Nicola Mayerhofer (10), Antonia Junghan, Johanna Gernsbeck (10/5), Anna-Lena Vogel (1), Selina Wipper (), Sophia Vogt (4), Paulina Junghan, Verena Taenzler (5)

Verwarnungen: TSVV 3, TSVH 3
Zeitstrafen: TSVV 1, TSVH 3
Strafwürfe: TSVV 5/davon 5 verwandelt, TSVH 4/3

Schiedsrichter: Michael Heimrich(TSV Herrsching) / Rainer Kopp (TSV Gersthofen)

jwg

Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur


Sopia Vogt war in bisher allen 21 Spielen dabei. Sie ist nicht nur im Innenblock unverzichtbar. Sie hat jetzt schon in der Rückrunde (16) mehr Tore als in der Hinrunde (13) erzielt.