Liebe Vereinsmitglieder, wir möchten Sie über eine wichtige Änderung hinsichtlich der Mitgliedsbeiträge informieren, die ab dem 1. Januar 2025 in Kraft tritt. In der Delegiertenversammlung vom 17. Juli 2024 wurde eine neue Satzung beschlossen, die ebenfalls eine angepasste Beitragsordnung umfasst. Diese Veränderungen dienen dazu, die Beitragsstruktur transparenter und gerechter zu gestalten.
16.11.2019
Vaterstetten – Älteren Zeitgenossen fällt dieser Titel eines Films aus dem Jahr 1955 mit Heinz Rühmann in der Hauptrolle als Clown Teddy Lemke und seinen vermeintlichen Sohn Ulli (gespielt von Oliver Grimm) ein, wenn sie neuerdings Spielberichte aus der Handball-Bezirksklasse der Männer mit Beteiligung des TSV Vaterstetten sehen. Da steht dann zwei Mal Edelmann, je einmal Thomas und einmal Julian. Eigentlich nichts Besonderes, das sehen wir schon seit über vier Jahren mit den Brüdern Daniel (15 Jahre) und Raphael (noch 13 Jahre). Auffällig ist aber zwischen Thomas und Julian der Altersunterschied von 33 Jahren. Aufklärung liefert Sabine als Mutter von Julian, Daniel und Raphael: „Thomas ist mein Mann und wir haben noch eine Tochter Nina, Zwillingsschwester von Raphael.“ Nina ist sportlich als einzige Nicht-Handballerin ein wenig aus der Linie geraten, denn sie fühlt sich in der Turnabteilung wohler.
Sportliche Vorbildfunktionen erfüllen beide Eltern zur Genüge. Sabine, gelernte Bekleidungstechnikerin, kam 1980 zu den TSV-Handballern und ist seit ihrem 16.Lebensjahr als erfolgreiche Trainerin im wichtigen Jugend- und Elementarbereich tätig. Thomas, gelernter Diplom-Physiker und heute Geschäftsführer einer Unternehmensberatung, hat den leistungsorientierten Handballsport ebenfalls beim TSV Vaterstetten betrieben. Gemeinsam mit seinen alten „Spezeln aus der Ersten“ (in der Trainer-Ära von Martin Schönthaler) Alex Berger, Nico Wohlschlegel und Mark Löhr gründete er den heute wichtigen und höchst effektiven Handball-Förderverein.
Warum Vater Thomas wieder die Handballschuhe mit einem halben Jahrhundert auf dem Buckel angezogen hat? „Mit Julian läuft eine Wette, dass ich in dieser Saison mehr Tore als er werfen würde“. Beide sind quasi Einsteiger, denn Julians sportliche Neigung zum Handballsport ist relativ frisch. Aktuell hat Julian einen Vorsprung von drei Treffern.
Dass ist bei seinen jüngeren Brüdern anders. Sie sind seit den Minis mit Begeisterung dabei, in jeder Torschützenliste präsent und auch Mitglieder im Förderkader des Handballverbands. Daniel schwärmt für die Rhein-Neckar-Löwen. Es ist der Verein von Weltmeister Oliver Roggisch, der einst beim TSV Vaterstetten das Handball-Einmaleins erlernte. Raphael hingegen ist Anhänger von THW Kiel und trägt das Trikot, wenn es nur passt. Für sportlichen Gesprächsstoff am Mittagstisch (Sabine: „alle mögen Nudeln in allen Variationen“) ist gesorgt.
Für Vater Thomas steht fest: „ich warte auf den Tag, wo ich mit allen Söhnen in einer Mannschaft spielen kann“. Da muss er noch gut drei Jahre warten, bis Raphael 17 Jahre wird. Warten muss er auch auf die Fortsetzung der Wette, weil die M2 vom TSVV Spielpause hat. Nicht mehr warten muss er, um seine Söhne zum Spiel zu chauffieren. Daniels männliche B-Jugend spielt am Samstag bei der HSG München West um die Sicherung des dritten Tabellenplatzes in der Bezirksoberliga. Eine Klasse höher spielt Raphael in der Landesliga. Sein C-Jugendteam muss am Sonntag zum FC Bayern München. Auch da soll der dritte Platz gefestigt werden. Da ist dann wieder eine Pasta-Party fällig.
jwg