Liebe Vereinsmitglieder, wir möchten Sie über eine wichtige Änderung hinsichtlich der Mitgliedsbeiträge informieren, die ab dem 1. Januar 2025 in Kraft tritt. In der Delegiertenversammlung vom 17. Juli 2024 wurde eine neue Satzung beschlossen, die ebenfalls eine angepasste Beitragsordnung umfasst. Diese Veränderungen dienen dazu, die Beitragsstruktur transparenter und gerechter zu gestalten.
15.10.2019
Vaterstetten-Manchmal ist es eine Frage der Zielsetzung, wie die Ergebnisbeurteilung ausschaut. Die Handballherren vom TSV Vaterstetten haben nach Karriereenden und langwierigen Verletzungspausen mit neuen Kräften einen nicht gerade zufriedenstellenden Saisonstart hingelegt, So sollte das erste Heimspiel gegen einen eher unbekannten Aufsteiger SG SHV/UHC Salzburg den Charakter einer Nagelprobe für den weiteren Saisonverlauf werden.
Großes Aufatmen beim Trainergespann Thomas Eck und Michael Jäger, denen es in der zweiwöchigen Spielpause gelang, ein durchsetzungsfähiges wie auch spielfreudiges Team für einen letztlich klaren 28:19 (12:8)-Heimsieg aufzubieten. So war den Gästen aus der Musikstadt lediglich das Eröffnungstor gestattet. Im weiteren Spielverlauf sollten sich die TSVV-Männer nicht nur auf ihren glänzend haltenden Torhüter Michael Bähr, sondern auf eine geduldig die Chancen suchenden und findende Angriffsformation verlassen können. Erkennbar auch, dass die Geduld mit den jüngeren Spielern belohnt wird. Da ist Tim Hoffmann ebenso eine tragende Stütze geworden wie Tobias Frey dies seit Jahren ist. Da kann Tim Schrader, vom Spielertyp dem Tobias Frey ähnlich, bedenkenlos alternativ eingesetzt werden. Der junge Jonas Knott bringt als zweiter Torhüter die Geduld, auf seine dann ordentlichen Einsatzzeiten warten zu können. Lediglich das Pendant zum zuverlässigen Linksaußen Marcel Hülssiep (TSVV-Torschützenkönig des Vorjahres) fehlt noch auf der rechten Angriffsseite.
Die Gäste zeigten zunehmend Probleme mit den Auslegungen des Schiedsrichtergespanns, was sich besonders im letzten Spielabschnitt bemerkbar machte. Vaterstetten nutzte das Überzahlspiel und konnte das Torkonto für einen deutlichen Abstand aufpolieren.
Von den „Eigengewächsen“ erfüllen alle ihre wertvollen Aufgaben, ob als Stamm- oder Ergänzungsspieler. Der groß und kräftig gewachsene Francis Müller ist für jeden Abwehrspieler ein Alptraum, mit seinen Rochaden am Kreis, immer anspielbar und ausgestattet mit dem Gespür für Abpraller und Abstauber. Coole Auftritte zeigt auch Tobias Maier, selbst im Verwandeln von Strafwürfen. Bastian Weiper füllt die Lücke, die der langjährige Spielmacher Ralph Liep hinterlassen hat. Letztlich ist es auch eine Charakterfrage, ohne große Spielanteile dabei zu sein, und Aufgaben zu erfüllen, wenn es darauf ankommt. So werden auch die Neulinge Adriano Penzkofer, Tim Heister neben Tim Schrader hineinwachsen. Die erfahrenen Trainerfüchse Thomas Eck und Michael Jäger haben wieder einen Kader mit einem hoffnungsvollen Erfahrungs- und Altersmix zusammengestellt. Außerdem warten sie noch auf ein paar noch verhinderte Rückkehrer. „Die BOL ist heuer verdammt stark“, meint Thomas Eck, „da kann gut die Hälfte oben ein Wörtchen mitreden und auch von ihrer sehr guten Jugendarbeit profitieren“.
Vaterstetten: Michael Bähr, Jonas Knott (beide Tor), Tim Hoffmann (4), Tobias Frey (3), Paul Rieger, Niklas Stumpf (1), Francis Müller (3), Luis Neckar (1), Adriano Penzkofer (1), Tim Schräter (6),Tobias Maier (2/1), Bastian Weiper (1), Marcel Hülssiep (5/2), Tim Heister
Verwarnungen: TSVV 3, SGS 3
Zeitstrafen: TSVV 2, SGS 7
Rote Karte: SGS 1 (für 3. Zeitstrafe)
Strafwürfe: TSVV 5/ davon 3 verwandelt, SGS 2/2
Schiedsrichter: Marcus Kapp/Sebastian Reiner (beide SV Laim)
jwg