Jetzt geht’s um die Wuscht: Vorletztes Heimspielt für TSVV-Frauen

Vaterstetten - Der Saison-Endspurt der Handball-Landesliga Süd der Frauen des Tabellenführers vom TSV Vaterstetten steigt am kommenden Sonntag in der Sporthalle der Karlheinz-Böhm-Mittelschule am Vaterstettener Hans-Luft-Weg um 15:30 Uhr gegen ASV Dachau.
Es ist auch das vorletzte Spiel vor eigenem Publikum, denn die letzten zwei Partien müssen auswärts gegen den Eichenauer SV und zu Hause gegen den TV Gundelfingen bestritten werden. Beide stehen bereits für die Abstiegs-Relegation fest.
Die Hausaufgaben haben die Schützlinge vom Trainertrio Tobias Graf, Melanie Gernsbeck und Stefan Huppmann aber noch nicht erlegt, denn die Konkurrenz aus Herrsching, Simbach und Biessenhofen lauert auf einen Vaterstettener Ausrutscher. Doch die TSVV-Frauen haben vor allen noch einen kleinen Vorsprung von zwei Punkten. Klar ist für Vaterstetten, dass Trainer Graf vor allen Dingen darauf aus ist, den 26:31- Erfolg aus dem Hinspiel zu wiederholen.
Eine Selbstverständlichkeit ist das wahrlich nicht. „Das war eine enge Kiste“, erinnert sich Graf, als der Erfolg erst spät richtig festgemacht werden konnte und fügt hinzu, dass Dachau die beiden Punkte braucht, um sich gegen die Abstiegsrelegation abzusichern. Es geht wohl darum, wer am Ende den Druck besser aushalten kann.
Damals stand auch Torfrau Theresa Schwarz im Kasten, die sich zuletzt in Biessenhofen an der Schulter schwer verletzt hatte und zuschauen muss,. Wie gut, dass Celilia Stiersdorfer wieder durch Spielpraxis das Selbstvertrauen für die zweite Torfrau aufbauen konnte. Als backup steht auch die routinierte Maria Obermeier zur Verfügung. Ansonsten kann das Trainertrio der kompletten Aufstellung das Vertrauen schenken, die fast die ganze Saison die Tabelle angeführt hatte. Graf kann jetzt schon ein bisschen zufrieden sein, Er hat sein Ziel, mit der Abstiegsrelegation nichts zu tun haben zu wollen, schon längst in trockenen Tuchern. Was wir bisher sahen, war so etwas wie Pflicht. Kommt jetzt die Kür? Ohne überheblich zu sein zu wollen: nach viel und selbst auferlegten Pflicht im lupenreinen Amateursport – denn dort kommen die TSVV-Frauen her – ist zu wünschen, dass der eroberte Tabellenplatz erhalten bleibt,
Wilfried Gillmeister (jwg)