Liebe Vereinsmitglieder, wir möchten Sie über eine wichtige Änderung hinsichtlich der Mitgliedsbeiträge informieren, die ab dem 1. Januar 2025 in Kraft tritt. In der Delegiertenversammlung vom 17. Juli 2024 wurde eine neue Satzung beschlossen, die ebenfalls eine angepasste Beitragsordnung umfasst. Diese Veränderungen dienen dazu, die Beitragsstruktur transparenter und gerechter zu gestalten.
10.10.2023
Es hat nicht sollen sein. Die Vaterstettener Handballfrauen haben gegen HT München lange an einer Überraschung gearbeitet. Doch letztlich erwies sich der etalierte Bayernligist als zu routiniert.
Vaterstetten – Aufsteiger TSVV musste die Punkte nach einem 29:30 (17:16)-Krimi ziehen lassen.
„Wir können erhobenen Hauptes aus der Halle gehen“, lobte Vaterstettens Trainer Tobias Graf seine Mannschaft für ihren Einsatz und ihre Leidenschaft. Zwar sei man etwas angeschlagen (und einige nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte) ins Spiel gegangen, aber das wollte Graf nicht als Entschuldigung zählen lassen. Natürlich hätte die Matchwinnerin der Vorwoche, Johanna Bayerlein, schmerzlich gefehlt, „aber die Mädels haben bis zur letzten Sekunde alles gegeben und sich auch von Rückschlägen nicht abschrecken lassen.“
In Hälfte eins mussten sich die Gäste vom Hachinger Tal auch verwundert die Augen gerieben haben, dass die TSVV-Frauen so aufzauberten. Johanna Gernsbeck brachte ihr Team mit 8:4 (13.) in Führung und auch Anna-Lena Vogel war beim 12:9 (21.) nicht aufzuhalten. Dass es dann wieder knapper wurde, war schlicht den individuellen Fehlern der Gastgeber zu verdanken. HT glich aus zum 15:15 (27.). „Wir haben drei bis vier Minuten nicht aufgepasst“, schilderte Graf. Zur Pause lag Vaterstetten, angetrieben von über 150 Zuschauern, aber mit einem Treffer in Front.
Bis zum 22:22 durch Sophia Dölger (40.) war es eine offene Angelegenheit. Dann begann die entscheidende, gut zehn Minuten andauernde Phase, so der TSVV-Trainer. „Das ist das Spiel sehr hart, aber nicht unfair geworden.“ HT legte in der Deckungsintensität gewaltig zu, Vaterstetten hatte damit zu kämpfen und bekam Probleme (24:27/52.). „Bis wir uns daran gewöhnt hatten, lagen wir hinten. Das haben wir taktisch nicht clever genug gemacht und das Kreisspiel forciert anstatt auf außen abzuräumen.“
Zwar kämpfte man in einer an
Strafwürfen reichen Partie leidenschaftlich um den Anschluss und
Ausgleich, aber Grafs Mannschaft blieb glücklos. Beim 27:30 gut 54
Sekunden vor Schluss war die Messe gelesen. Vogel und Sara Broß
verkürzten letztlich nur noch für Ergebniskosmetik auf 29:30. Graf:
„Dennoch hat’s Spaß gemacht.“ von OLAF HEID
Vaterstetten: Theresa Schwarz, Klara Benz (beide im Tor); Daniela Lazarek, Sophia Dölger (3), Sara Broß (12/7), Johanna Gernsbeck (3/2), Lilian Müller (2), Anna-Lena Vogel (6), Selina Wipper, Valerie Graf, Elena Holzmann, Kristin Wimmer (1), Verena Taenzler (2), Antonia Junghan, Katrin Eisch.