Liebe Vereinsmitglieder, wir möchten Sie über eine wichtige Änderung hinsichtlich der Mitgliedsbeiträge informieren, die ab dem 1. Januar 2025 in Kraft tritt. In der Delegiertenversammlung vom 17. Juli 2024 wurde eine neue Satzung beschlossen, die ebenfalls eine angepasste Beitragsordnung umfasst. Diese Veränderungen dienen dazu, die Beitragsstruktur transparenter und gerechter zu gestalten.
08.12.2018
TSVV-Damen fordern als „Vorkoster“ im Top-Spiel Spitzenreiter Laim
Johanna, Nico und Julia unter den Top10 der Torschützinnen
Vaterstetten – Bei einer Spielansetzung zur Saisonmitte, wenn die Spreu vom Weizen schon auseinandergehalten werden kann, dann ist eine Partie der Handballdamen-Landesliga, zweithöchste bayerische Spielklasse, zwischen Platz eins und drei eines der Topspiele der Saison. Die aktuell Dritten und Vorjahres-Vizemeister vom TSV Vaterstetten müssen zu den Vorjahresfünften und jetzigen nach elf Spieltagen verlustpunktfreien Tabellenführer SV München Laim. Spielbeginn ist Sonntag 14:45 Uhr, Sporthalle Riegerhofstraße.
„Wir sind eine gute Landesliga-Mannschaft, haben aber heuer nach oben keine Ambitionen,“ nimmt TSVV-Coach Tobias Graf den Druck vom Kessel. Die Vaterstettener sehen sich eher als „Vorkoster“ des Aufsteigers und zweiten Titelaspiranten TSV EBE Forst United. Die Spielansetzungen laufen nach dem Schema, dass die TSVV-Damen stets die Mannschaft vorgesetzt bekommen, die dann am jeweils nachfolgenden Spieltag gegen Ebersberg antritt. „Deshalb dürfte die Freude in Ebersberg über einen Vaterstettener Erfolg wahrscheinlich noch größer sein als bei uns selbst“, ergänzt Co-Trainerin Melanie Gernsbeck.
„Die Laimer Mannschaft von Trainer Sascha Schrödter ist stärker und ausgeglichener als im Vorjahr“, ergänzt Torwarttrainer Thomas Degmeyr. Damals gewann Vaterstetten beide Spiele. Das klingt paradox angesichts der Tatsache, dass in der Ligen-Torschützenliste mit Johanna Gernsbeck (Rang 6/72 Tore), Nicola Mayerhofer (7./67) und Julia Degmeyr (10/58) gleich drei TSVV-Spielerinnen vor der besten Laimerin Patricia Jannsen (11/55) rangieren. Das wird aber relativiert, weil die Westmünchenerinnen über den absolut torhungrigsten Angriff als auch die stärkste Abwehr verfügen.
„Wir sind heuer höchstens das Zünglein an der Waage“, gibt sich das Trainertrio bescheiden. „Der zweite Platz für uns als aktuell Dritte ist heuer weiter entfernt als Platz sieben“, wird durch einen Blick auf die Tabelle bestätigt. Natürlich fahren die TSVV-Frauen mit Optimismus gen Westen. Schließlich haben sie mit ihrem Spaßhandball schon für so manche positive Überraschung gesorgt. Wie schon geschildert: es gäbe auch außerhalb der eigenen Reihen im Landkreis Gleichgesinnte, die sich über einen Vaterstettener Erfolg narrisch freuen würden.
jwg